BFA tritt ein für Technologieoffenheit bei der Energieversorgung und Spitzenforschung aus Deutschland

Am 23.07.2024 besuchte eine Delegation der Bayernpartei zusammen mit Mitgliedern des Bürgerlich Freiheitlicher Aufbruch e.V. das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) in Garching. Ziel des Besuchs war es, sich über den aktuellen Stand der Kernfusionsforschung zu informieren und die Bedeutung dieser Technologie für eine sichere und ergiebige Energiezukunft zu unterstreichen.

Während der Führung durch das Institut, die von Frank Fleschner (Leitung, Pressesprecher IPP) und Ingrid Kaufmann (Besucherbetreuung, Veranstaltungsorganisation IPP) geleitet wurde, erhielten die Teilnehmer, darunter auch Birgit Ruder, Vorstandsmitglied des BFA, einen umfassenden Einblick in die Funktionsweise und die Potenziale der Kernfusion. Besonders beeindruckt zeigte sich die Gruppe von den Vorteilen dieser Technologie: Die benötigten Brennstoffe Tritium und Deuterium ermöglichen bei geringem Materialeinsatz eine enorme Energiegewinnung, und das Endprodukt der Reaktion, Helium, stellt keine Umweltbelastung dar.

Ein Schwerpunkt des Besuchs war der ASDEX Upgrade Reaktor, ein Tokamak-Reaktor, der weltweit zu den führenden Anlagen zählt. Hier wurde den Gästen die komplexe Technik und die hohen Sicherheitsstandards der Kernfusion erklärt. Anders als bei klassischen Atomkraftwerken besteht bei der Kernfusion keine Gefahr von langlebiger radioaktiver Strahlung, und die Reaktion kann bei einem Unfall automatisch gestoppt werden.

BFA Vorstandsmitglied Birgit Ruder betonte in ihrem Statement die Bedeutung der Kernfusionsforschung für die Energieversorgung: “Die Fortschritte, die hier am IPP gemacht werden, sind von großer Bedeutung für unsere Zukunft. Diese Technologie bietet eine nahezu unerschöpfliche Energiequelle mit minimalen Umweltbelastungen. Wir unterstützen diese Forschung und sind überzeugt, dass sie einen entscheidenden Beitrag zur sicheren und nachhaltigen Energieversorgung leisten kann.”

Der Besuch endete mit einem Rundgang durch die Labore und Steuerungsräume des Reaktors, bei dem die Delegation die tägliche Arbeit und die Herausforderungen in der Plasmaphysik aus nächster Nähe erleben konnte. Interessierte haben die Möglichkeit, die Anlage selbst am 3. Oktober zu besichtigen, dem Tag der offenen Tür.

Der BFA setzt sich für eine technologieoffene und breit diversifizierte Energieversorgung ein, die alle Ziele des energiepolitischen Zieldreiecks (Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit, Umweltverträglichkeit) erfüllt. Der BFA lehnt „Ausstiege“ aus bestehenden Systemen ab, solange kein marktfähiger technologischer Ersatz in Sichtweise ist. Weitere Informationen zu den politischen Zielen und Aktivitäten des Bürgerlich Freiheitlicher Aufbruch e.V. finden sich auf der Webseite: www.bfa-verein.de.

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