Sylt und Mannheim – über zwei Ereignisse und die unterschiedlichen Reaktionen darauf

Die unterschiedlichen öffentlichen Reaktionen auf diese beiden Ereignisse erlauben eine unmittelbare Diagnose der deutschen Zustände. 

Die Sänger von Sylt erfahren unmittelbar und sofort den totalen Ausschluss aus dem öffentlichen Leben. Ihre Namen werden von einem linken Internet-Mob recherchiert und veröffentlicht. Die Konsequenzen sind hart: Jobverlust, Hausverbot an der Universität. Armin Laschet von der CDU, ja von der CDU, äussert sich lobend über diese Hetzjagd und wünscht sich, dass das allen so gehen möge, die solches oder ähnliches tun. Die Regierung ruft zum Kampf gegen rechts auf. 

In Mannheim, eine Woche später, wird der Islamkritiker Michael Stürzenberger auf offener Strasse von einem Afghanen angegriffen, ein helfender Polizist wird so schwer verletzt, dass er kurz darauf verstirbt. Medien und Polizei schreiben lange Zeit von unklarem Motiv des Täters, eines Afghanen, der, obwohl sein Asylantrag abgelehnt wurde, seit 2014 in Deutschland lebt. Die Regierung verlautbart, dass man über die Gewalt entsetzt sei, ohne aber den offenbaren Hintergrund zu nennen. Dieser Hintergrund, natürlich ein islamischer, wird Tage später häppchenweise nachgeliefert. Die Grünen und linke Gruppen beteiligen sich an einer Mahnwache gegen rechts, zwei Tage später. 

Am Freitag, 7.6. organisiert die AfD eine Demonstration in Mannheim, an der vielleicht 300 Personen teilnehmen, gleichzeitig organisieren linke Gruppen eine Demonstration gegen die AfD, an der sicher 3000 Personen teilnehmen. 

These: Für den deutschen Mainstream ist es bedauerlich, dass ein Afghane einen Islamkritiker, Michael Stürzenberger, schwer verletzt, und einen deutschen Polizisten tötet. Die Ablehnung von Gewalt in der politischen Auseinandersetzung, die Präsident Steinmeier am 7.6. bei – immerhin – einer Trauerfeier auf dem Mannheimer Marktplatz einforderte, geht auf die Ursachen – islamische Intoleranz und folgende Gewaltbereitschaft nicht ein. 

Erschüttert aber ist die öffentliche Meinung in Deutschland über ein paar versoffene Vollidioten, so erschüttert, dass das gesamte politische Berlin sich in pure Aufregung versetzt. So erschüttert ist man, das jeglicher Anstand, jegliches Rechtsverständnis ausser Kraft gesetzt wird und mit wollüstiger Freude eine Treibjagd veranstaltet wird. 

In Deutschland gilt: Egal, was abgelehnte Asylbewerber mit moslemischen Moralvorstellungen machen – der Kampf gegen diejenigen, die diese Zustände kritisieren, geht vor. Es sind verrückte Zustände. 

Wer rückt die wieder gerade?

Robert von Radetzky, 8.6.2024

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