Letzte Woche gab es wieder ein Messerattentat – diesmal wurden auch Kinder getötet. Der Aufschrei war wieder groß. Aber viel größer war der Aufschrei, als Friedrich Merz ankündigte, einen Antrag im Bundestag einzubringen, dass Asylrecht in Deutschland nun endlich zu verschärfen, zur Not auch mit Stimmen der AfD. Selbst nach seinem Zurückrudern gingen am Wochenende Tausende auf die Straße (die Angaben schwanken von 10.000 bis 100.000), um gegen Hass und Hetze und vor allem gegen Rechts zu demonstrieren. Die Demonstrationen haben dabei nicht mehr viel mit demokratischen Willensbekundungen zu tun. Bei einer Wahlkampfveranstaltung der AfD in Hamburg traf sich die linksautonome Szene zu Straßenkrawallen – siehe Welt. Bei den Demonstrationen am Wochenende wurden Journalisten ebenfalls von Vermummten attackiert – siehe Tichys Einblick. Mittlerweile wird jeder, der nicht mitschwimmt, als Nazi diffamiert – die Demonstrationen sind also nichts anderes, als das, wogegen sie eigentlich stehen sollen – Hass und Hetzte.
Aber wo sind diejenigen, die die Messerattacken oder Amokfahrten über Weihnachtsmärkte in Deutschland verurteilen. Diese Angriffe gehen in den Berichterstattungen über die Demos gegen Rechts unter. Dabei gibt es mittlerweile schon Seiten, die die Messerinzidenz in Deutschland ausweisen – siehe hier.
