Am 23. März wählte die Bundesversammlung des Bürgerlich Freiheitliche Aufbruch einen neuen Vorstand. Mit einer Mannschaft aus alten und neuen Gesichtern startet der BFA nun in die Zukunft.

Vorsitzende: Dr. Ellen Walther-Klaus
Stellvertretende Vorsitzende: Robert v. Radetzky
Schatzmeister: Georg Villinger
Beisitzer: Steven Rosick, Birgit Ruder, Dr. Jörg Uhlig
Im weiteren Verlauf der Versammlung wurde über die Prioritäten und den Arbeitsplan für 2024 gesprochen. Dazu wurde eine nicht repräsentative Umfrage im Rahmen der anwesenden Mitglieder durchgeführt. Die Bedeutung des BFA als Sammlungsbewegung wurde dabei unterstrichen, denn das freiheitliche und konservative Lager in Deutschland leidet nach wie vor unter Fragmentierung. Hier könnte der BFA wie ein Katalysator fungieren: Warum nicht ein jährliches Symposium an einem zentralen Ort in Deutschland durchführen, um das Gemeinsame und Einende zu unterstreichen und um Lösungswege zu erarbeiten?
Der politische Beirat, lt. Satzung, «Herzkammer» des Vereins, soll wieder belebt werden, aber eine andere Ausrichtung erhalten. Wie diese aussehen soll, wollen wir gemeinsam besprechen. Die publizistische Tätigkeit des politischen Beirates war im Jahre 2022 viel beachtet und verschaffte dem Verein großen Zuspruch.
Ebenfalls wollen wir weiter nach „außen gerichtete“ Aktionen durchführen, um das Profil des Vereins zu schärfen. Über spezifische Fachthemen hinaus wollen wir uns mit gesellschaftspolitischen Fehlentwicklungen und besonders mit dem den „Zeitgeist“ prägenden und zunehmend übergriffigen Wokismus beschäftigen. Nicht nur der Vorstand, sondern auch viele Mitglieder und – glücklicherweise – zunehmende Teile der Bevölkerung erkennen die woken Umtriebe als Gefahr für unsere Freiheit und Demokratie.
Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt werden Initiativen zur Meinungsfreiheit sein. Erst vergangene Woche gab es am Amtsgericht Miesbach einen – wie wir denken doch eigentlich selbstverständlichen – Freispruch für den Unternehmer Michael Much, der die Bundesspitze der Grünen auf Plakaten in seinem Vorgarten wirkungsmächtig kritisiert hatte. Viele Mitglieder des BFA gehen davon aus, dass zunehmend verstärkt gegen „Hass und Hetze“ oder gegen alles, was die Mächtigen darunter verstehen, in Deutschland vorgegangen werden wird. Dagegen wollen wir als BFA mit aller Kraft mobilisieren. Stirbt die Meinungsfreiheit, stirbt die Demokratie.
Die gravierende gesellschaftliche Fehlentwicklung sehe ich als riesiges Problem, dass man unbedingt transparent machen und mit Lösungsansätzen bestücken muss.
Das Profil des Vereins zu schärfen halte ich für weniger wichtig, weil es schnell zu einer Zensur führen kann.